Bei der Arbeit,
Lesung in Bochum,
Vorstellung meiner
Bücher
Über mich
Erst mit über sechzig fand ich meine Neigung zum gereimten Gedicht. Meine familiäre Situation gab es her, die Kinder waren aus dem Haus, ich hatte plötzlich Zeit zum Schreiben. Themen fand ich überall, in der Politik, in zwischenmenschlichen Beziehungen, in der Tierwelt, in den Jahreszeiten.
Die WAZ veranstaltete damals Gedichtwettbewerbe, an denen ich regelmäßig teilgenommen habe. Oft konnte ich dort den ersten Platz belegen. 2006 brachte ich die Loseblattsammlung in meinem Buch „… nur der Maulwurf stört die Pracht“ unter. Ja, ich durfte es auf der Frankfurter Buchmesse vorstellen.
Schicksalsschläge ließen mich weiter in meine Reimküche abtauchen. So entstanden der zweite und der dritte Band. Ich organisierte öffentliche Lesungen in Bädern, bei der Volkshochschule Bochum, bei Vereinen und in Cafés. Zu jedem Gedicht zeigte ich ein passendes Bild per Beamer auf eine Leinwand,
2013 beflügelte mich die Idee, von der Poesie in die Prosa umzusteigen. Grund war der Wunsch meiner beiden Jungs, Erlebnisse aus meiner Kindheit, der Nachkriegszeit, zu erzählen. Unter der Anleitung von Frau Elke Bockamp kamen weitere Themen hinzu, Fabeln, Krimis, Reiseerlebnisse und zwischenmenschliche Beziehungen. Es entstand wieder eine riesige Loseblattsammlung. Nach einem tiefen Gesundheitseinbruch beschloss ich, das Buch „Frisch aus der Feder“ zu veröffentlichen.
Heute weiß ich, dass noch viele Themen auf mich warten. Also kehre ich in die Reimküche zurück und lasse die Buchstabensuppe tüchtig brodeln, gereimt oder erzählend. Beim Umrühren taucht plötzlich eine neue Idee auf, die mich nicht mehr los lässt: Wie wäre es, wenn ich die besten Gedichte, dazu die vielen neuen, in einem Band herausgeben würde? Der Gedanke lässt mich nicht mehr los, also kremple ich die Ärmel hoch und beginne mit dem neuen Projekt ...
Und nun ist es geschafft, "Der Frühlingswind kam über Nacht" - Gedichte mit Humor und Esprit - liegt bereit ....